Sicherheitsventil Einsatz von Sicherheitsventilen in geschlossenen Heizungs- und Solaranlagen zur Absicherung eines bestimmten Betriebsdruckes. Ein Sicherheitsventil dient als letzte Sicherung für Heizungsanlagen, wenn die vorgeschriebenen Regel- und Sicherheitseinrichtungen ausfallen. Im Notfall öffnet das Sicherheitsventil, lässt den Überdruck in Form von Wasser, Heißwasser oder Dampf ab und schließt wieder wenn der Druck abgefallen ist. Der Einbau des Sicherheitsventil - federbelastetes Membran Sicherheitsventil - erfolgt in der Regel senkrecht, am höchsten Punkt des Wärmeerzeugers oder in Nähe des Heizungsvorlaufs. So dass bei der jährlichen Wartung sich kein Dreck einspülen kann. Schmutzfilter vor dem SV zu montieren ist nicht zulässig. Um diese Funktionsbereitschaft sicherzustellen, bedürfen  Sicherheitsventile, wie jede andere technische Einrichtung, einer Wartung und sollten bei der jährlichen Heizungswartung mit überprüft werden. Die Abblaseleitung (1 Dimension größer als Sicherheitsleitung zum SV) muss frei und sichtbar sein, dass unter Druck austretende Heizungswasser ist sicher und gefahrlos abzuleiten. - Abblaseleitung ab 100 KW Kesselleistung ins Freie - Abblaseleitung ab 350 KW Kesselleistung mit Entspannungstopf Aufbau Membran- Sicherheitsventil Sicherheitsventile für Trinkwasser und Brauchwasser (Heizungswasser). Unterschieden werden sie nach ihren voreingestellten Abblasedruck (wann sie öffnen). Diese Einstellung darf nicht verändert werden. Trinkwasser-SV’s werden in die Kaltwasser- Zuleitung des Warmwasserspeichers montiert und Heizungs-SV’s werden im Heizungsvorlauf unmittelbar über dem Wärmeerzeuger montiert. Sie dürfen nicht absperrbar sein.